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Arbeitszeugnis Code Tabelle PDF: Der Schlüssel zu Ihrem Traumberuf!

arbeitszeugnis code tabelle pdf download – Option 1

Anmerkung: Nicht alle der hier zitierten Formulierungen fallen unter das Geheimcode-Verbot. Bitte lesen. Sie hierzu auch den Artikel „Der Geheimcode“ auf www.
  • Enthält geheime Codes in Arbeitszeugnissen
  • Erläuterungen von scheinbar positiven Aussagen
  • Gesetzliche Rahmenbedingungen (§113, Absatz 3 Gewerbeordnung)
  • Beispiele für negative Interpretationen positiver Formulierungen
  • Hinweise zur Verwendung von Geheimcodes
Document Details

Die geheimen Codes in Arbeitszeugnissen enthüllen oft versteckte Stereotypen und negative Bewertungen, die trotz wohlwollend formulierter Aussagen enthalten sein können. Beispielsweise wird Einfühlungsvermögen als sexuelles Interesse interpretiert oder ein engagierter Mitarbeiter kann als unproduktiv dargestellt werden. Diese Codes können entscheidend sein, um die tatsächliche Leistung und den Charakter eines Mitarbeiters zu verstehen.

arbeitszeugnis code tabelle pdf download – Option 2

Dieses Dokument bietet eine tabellarische Übersicht über diese Geheimcodes, sortiert nach den verschiedenen Bereichen. Achtung: Benutzen Sie als als Arbeitgeber ...
  • Tabellarische Übersicht von Geheimcodes
  • Erläuterung der tatsächlichen Bedeutungen
  • Rechtliche Hinweise zur Verwendung
  • Hilfe für Arbeitnehmer bei der Zeugniseinsicht
  • Verwarnungen an Arbeitgeber gegen versteckte Formulierungen
Document Details

Das Dokument von Arbeitszeugnisgenerator.de erklärt die geheime Bedeutung von Codes in Arbeitszeugnissen, die oft verwendet werden, um negative Bewertungen zu verschleiern. Es bietet eine tabellarische Übersicht über diese Codes und ihre tatsächlichen Bedeutungen, was Arbeitnehmern hilft, die verborgenen Botschaften in ihren Zeugnissen zu erkennen. Der rechtliche Hinweis betont, dass solche verschleiernden Formulierungen unzulässig sind, um Klarheit und Transparenz in Arbeitszeugnissen zu gewährleisten.

Haben Sie Schwierigkeiten, Ihr Arbeitszeugnis zu verstehen oder zu erkennen, welche Bedeutung hinter bestimmten Formulierungen steckt? In unserem Artikel erfahren Sie alles Wichtige über Ihre Rechte als Arbeitnehmer und die Bedeutung eines qualifizierten Zeugnisses für Ihre Karriere. Zudem stellen wir eine hilfreiche PDF-Ressource zur Verfügung, die Ihnen hilft, versteckte Botschaften zu entschlüsseln und Ihre Kompetenzbewertung zu verstehen, um so Ihren nächsten Karriereschritt gezielt zu planen.

Rechte der Arbeitnehmer beim Arbeitszeugnis

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben das Recht, ein Arbeitszeugnis zu verlangen, das Art und Dauer der Beschäftigung sowie Namen, Vornamen und Beruf enthält. Diese Mindestanforderungen sind in der Gewerbeordnung (GewO) (§ 109 Abs. 1 Satz 2 GewO) festgelegt und gelten als einfaches Arbeitszeugnis, das als Nachweis der Beschäftigung dient.

Die Regelung gilt unabhängig von der Art des Arbeitsverhältnisses: Auch befristet Beschäftigte, Auszubildende, studentische Hilfskräfte, Praktikantinnen und Praktikanten, Volontärinnen und Volontäre sowie Werkstudentinnen und Werkstudenten haben Anspruch auf ein solches Zeugnis.

Bedeutung des Arbeitszeugnisses für die Jobsuche

Für die spätere Jobsuche ist das Arbeitszeugnis, ob einfach oder qualifiziert, von großer Bedeutung. Zusätzlich zum einfachen Zeugnis können Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ein qualifiziertes Zeugnis verlangen, das neben den Beschäftigungsdaten auch eine Bewertung von Leistung und Verhalten enthält.

Diese detaillierten Angaben erleichtern potenziellen Arbeitgebern die Beurteilung der Eignung eines Bewerbers und sind daher nicht automatisch entbehrlich.

In bestimmten Fällen müssen Beschäftigte ausdrücklich ein qualifiziertes Zeugnis anfordern; lehnt der Arbeitgeber die Ausstellung ab, kann es nötig werden, eine schriftliche Bestätigung zu verlangen, um Leistung und Verhalten während der Beschäftigung dokumentiert zu bekommen.

Rechtsgrundlagen für den Anspruch

Die Rechtsgrundlagen für den Anspruch auf ein Arbeitszeugnis finden sich im BGB in § 630, in der Gewerbeordnung in § 109 und im BBiG in § 16 für Auszubildende. Damit ist der Anspruch in deutschen Gesetzen verankert und rechtlich durchsetzbar.

Auch Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmer haben nach Beendigung ihres Einsatzes Anspruch auf ein schriftliches Zeugnis von ihrem Verleiher.

Arten von Arbeitszeugnissen

Man unterscheidet verschiedene Zeugnisarten:

  • Einfaches Zeugnis
  • Qualifiziertes Zeugnis
  • Zwischenzeugnis
  • Ausbildungszeugnis

Jeder Typ hat besondere Anforderungen und formale Voraussetzungen. Ein einfaches Arbeitszeugnis muss auf firmeneigenem Briefbogen ausgestellt sein, eine Überschrift tragen und persönliche Angaben sowie die Dauer der Beschäftigung genau benennen. Dazu gehören die während der Anstellung ausgeübten Tätigkeiten sowie wesentliche Fortbildungsmaßnahmen.

Das qualifizierte Zeugnis geht darüber hinaus: Es enthält eine ausführliche Beschreibung und Bewertung von Leistung und Verhalten des Arbeitnehmers oder der Arbeitnehmerin.

Ein Zwischenzeugnis wird auf Wunsch ausgestellt, wenn sich das Arbeitsverhältnis verändert (zum Beispiel bei Positionswechsel oder interner Umorganisation).

Das Ausbildungszeugnis wird bei Beendigung einer Ausbildung oder Fortbildung ausgestellt, muss vom Ausbilder unterschrieben sein und Angaben zur bestandenen Abschlussprüfung enthalten.

Pflicht des Arbeitgebers zur Ausstellung

Fordert ein Arbeitnehmer ein Zeugnis an, muss der Arbeitgeber unverzüglich tätig werden. Bei fristloser Kündigung ist der Arbeitgeber verpflichtet, das Zeugnis sofort auszustellen – und zwar unabhängig davon, ob parallel Kündigungsschutzklagen anhängig sind.

So ist sichergestellt, dass Beschäftigte ihre Ansprüche zeitnah wahrnehmen und sich für künftige Bewerbungen vorbereiten können.

PDF-Ressource zur Entschlüsselung von Arbeitszeugnissen

Wenn Sie Ihr Arbeitszeugnis entschlüsseln möchten, stehen dafür nützliche Hilfsmittel zur Verfügung. Besonders hilfreich ist die in der PDF enthaltene Tabelle mit 200 Formulierungen, die Ihnen zeigt, welche Bedeutung hinter typischen Formulierungen steckt.

Die Datei trägt den Titel „Geheimcode und Zeugniscode im Arbeitszeugnis schnell entschlüsseln“ und gibt einen kompakten Überblick über die sogenannte Geheimsprache, die in vielen Zeugnissen verwendet wird. Die PDF enthält eine übersichtliche Arbeitszeugnis Codes Tabelle und hilft beim Arbeitszeugnis entschlüsseln (z. B. als Arbeitszeugnis entschlüsseln PDF).

Geheimcodes und ihre Bedeutung

Die Geheimcodes sind ein immer wiederkehrendes Thema bei der Interpretation von Arbeitszeugnissen. Viele Beschäftigte fragen sich, ob ihr Zeugnis versteckte Abwertungen enthält. Solche Sorgen werden häufig in Beratungen und Foren diskutiert, denn indirekte Formulierungen können negative Beurteilungen verschleiern.

Die Bedeutung solcher Codes ist nicht zu unterschätzen. Zugleich kommen manche Formulierungen in der Praxis nur selten vor. Deshalb ist Aufmerksamkeit geboten:

  • Bei der Analyse eines Zeugnisses sollte man bewusst nach möglichen negativen Botschaften suchen.
  • Insbesondere wenn ein Zeugnis hastig oder ohne genaue Sorgfalt erstellt wurde, entstehen Formulierungen, die leicht als durchschnittlich oder kritisch gedeutet werden können.

Bedeutung von Arbeitszeugnissen für den Karrierewechsel

In Deutschland wechseln pro Jahr etwa acht bis neun Millionen Menschen den Arbeitsplatz. Meist geschieht das auf der Suche nach einer neuen, interessanteren Tätigkeit oder dem Wunsch nach dem Traumjob.

Dabei spielt das vom bisherigen Arbeitgeber ausgestellte Arbeitszeugnis eine zentrale Rolle: Die Beurteilung von Kompetenzen, Leistungen und Persönlichkeit kann entscheidend dafür sein, wie attraktiv ein Bewerber für potenzielle Arbeitgeber wirkt. Ein positives Zeugnis öffnet Türen; ein mittelmäßiges oder schlechtes kann die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung deutlich verringern.

Die Notwendigkeit eines positiven Arbeitszeugnisses

Wer sich am Arbeitsplatz unwohl fühlt, kündigt häufiger — befristet Beschäftigte tun dies besonders oft und kurzfristig. Unabhängig von den Gründen für das Ausscheiden, sei es Unzufriedenheit, ein besseres Angebot oder persönliche Motive, brauchen Beschäftigte in der Regel ein gutes Arbeitszeugnis, um beruflich weiterzukommen.

Tatsächlich sind die meisten Menschen im Laufe ihres Berufslebens mehrfach auf ein qualifiziertes Zeugnis angewiesen.

Zwischenzeugnisse und ihre Bedeutung

Besonders wichtig wird das Zeugnis, wenn sich Unternehmensstrukturen verändern oder ein Mitarbeiter die Abteilung wechselt: In solchen Situationen kann ein Zwischenzeugnis entscheidend sein. Es hält die bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erbrachten Leistungen fest und dient als Nachweis des bisherigen Wertes des Mitarbeiters — etwa dann, wenn das spätere Endzeugnis negativ ausfällt.

Auch wenn überraschend ein schlechtes Zeugnis ausgestellt wird, kann ein zuvor erstelltes Zwischenzeugnis belegen, dass die Leistung bis zu diesem Zeitpunkt gut oder sehr gut war.

Inhalte und Formulierungen in Arbeitszeugnissen

Arbeitszeugnisse sollten keine Allgemeinplätze enthalten, sondern berufsbezogene, aussagekräftige Merkmale der Tätigkeit benennen. Werden wichtige fachliche Eigenschaften nicht erwähnt, kann dies als negatives Indiz gewertet werden.

Ebenso aussagekräftig ist der Schluss des Zeugnisses: Eine Danksagung, das Bedauern über das Ausscheiden und gute Wünsche für die Zukunft deuten darauf hin, dass die erbrachte Leistung geschätzt wurde — idealerweise begleitet von positiven Bewertungen.

Ein Arbeitszeugnis muss wohlwollend formuliert sein und zugleich der Wahrheit entsprechen; dies wird durch zahlreiche Gerichtsentscheidungen bestätigt.

Rechtslage und Formvorschriften

Das heißt jedoch nicht, dass jedem automatisch ein durchweg positives Zeugnis zusteht. Mindestens sollte die Bewertung dem Niveau „befriedigend“ entsprechen. Möchte ein Arbeitnehmer eine bessere Beurteilung, muss er dies belegen können; ein Gefälligkeitszeugnis lässt sich nicht erzwingen. Insgesamt muss die Formulierung im Rahmen der Wahrheit wohlwollend bleiben.

Wird ein Zeugnis schlechter als „befriedigend“ ausgestellt, liegt die Beweislast beim Arbeitgeber. Dieser darf ein negatives Zeugnis nicht allein deshalb ausstellen, weil der Mitarbeiter freiwillig gekündigt hat, um eine bessere Stelle anzutreten.

Anspruch auf ein Zwischenzeugnis

Bei Änderungen im Aufgabenbereich, durch einen Vorgesetztenwechsel oder bei längeren Arbeitsunterbrechungen — zum Beispiel während der Elternzeit oder nach Krankheit — besteht in der Regel Anspruch auf ein Zwischenzeugnis.

Wichtige Formalitäten

Formalitäten sind wichtig: Dazu gehören der korrekte Briefkopf des Arbeitgebers, die Überschrift „Arbeitszeugnis“ und vollständige personenbezogene Angaben.

Verwechslungen, unklare Formulierungen oder Rechtschreibfehler sind in einem solchen Dokument unzulässig, da sie die Professionalität des Zeugnisses und die Glaubwürdigkeit des Arbeitgebers beeinträchtigen können.

Bewertung von Kenntnissen und Fachkompetenzen im Arbeitszeugnis

Das qualifizierte Ausbildungszeugnis ist ein wichtiges Dokument, das Leistungen, Führungsverhalten und besondere fachliche Fähigkeiten des/der Auszubildenden dokumentiert. In einem qualifizierten Arbeits- und Ausbildungszeugnis sowie in einem Zwischenzeugnis erfolgt eine differenzierte Beurteilung der individuellen Leistung. Diese Beurteilung umfasst mehrere spezifische Leistungsmerkmale, die für eine objektive Bewertung entscheidend sind.

Zu diesen Merkmalen gehören:

  • Arbeitsbereitschaft
  • Arbeitsbefähigung
  • Arbeitsweise (insbesondere Arbeitsgüte, Zuverlässigkeit, Verhandlungsgeschick und Arbeitstempo)
  • Arbeitserfolge
  • das Führungsverhalten des/der Auszubildenden

Die Bewertungen werden häufig mit konkreten Formulierungen und Notenstufen ausgedrückt und können positiv, neutral oder negativ ausfallen.

1. Arbeitsbereitschaft

Die Arbeitsbereitschaft spiegelt Motivation, Fleiß, Arbeitswillen, Eigeninitiative und Selbstständigkeit des/der Auszubildenden wider. Diese Kriterien geben Aufschluss über die grundsätzliche Einstellung zur Arbeit und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Positive Formulierungen können zum Beispiel ausdrücken, dass der/die Auszubildende stets motiviert war und sich aktiv in die Arbeitsabläufe einbrachte.

2. Arbeitsbefähigung

Bei der Bewertung der Arbeitsbefähigung wird sowohl auf fachliche Kenntnisse als auch auf Auffassungsgabe, absolvierte Weiterbildungen, Ausdrucksvermögen und Belastbarkeit geachtet.

Eine ausreichende Bewertung kann lauten: „verfügte über ein solides Grundwissen in seinem/ihrem Arbeitsgebiet“ oder „beherrschte im Allgemeinen die Anforderungen seines/ihres Arbeitsgebiets“. Solche Formulierungen vermitteln Arbeitgebern einen ersten Eindruck von Fachkenntnissen und deren praktischer Anwendbarkeit.

3. Arbeitsweise

Die Arbeitsweise umfasst vier zentrale Aspekte: Arbeitsgüte, Zuverlässigkeit, Verhandlungsgeschick und Arbeitstempo.

Die Arbeitsgüte lässt sich zum Beispiel durch Formulierungen wie „arbeitete beständig“ beschreiben, was auf eine gleichmäßige und qualitativ hochwertige Leistung hinweist.

Zuverlässigkeit ist ein Schlüsselmerkmal, da sie das Vertrauen in die Fähigkeit des/der Auszubildenden stärkt, Aufgaben termingerecht und korrekt zu erledigen. Verhandlungsgeschick ist besonders wichtig für Tätigkeiten, bei denen Kommunikation und Einflussnahme gefragt sind, etwa im Verkauf oder Kundenservice.

4. Arbeitserfolge

Unter Arbeitserfolgen versteht man die erbrachte Arbeitsmenge, die Qualität der Ergebnisse und mögliche Auswirkungen auf den Betriebserfolg. Konkrete Beispiele sind hierbei wichtig, um Erfolge messbar zu machen, etwa das Erreichen eines Absatzziels oder die erfolgreiche Durchführung eines Projekts.

Berufsbezogene Merkmale

Zusätzlich sollten berufspezifische Besonderheiten berücksichtigt werden. Für Erzieherinnen und Erzieher sind Fachkenntnisse, Einfühlungsvermögen und Durchsetzungsvermögen besonders wichtig.

Verkäuferinnen und Verkäufer benötigen vor allem Flexibilität, Dienstleistungsorientierung und Kontaktfähigkeit. Im Bankwesen werden spezifische Kompetenzen wie mathematische Kenntnisse und EDV-Fähigkeiten hervorgehoben.

Ein qualifiziertes Arbeitszeugnis hilft Führungskräften und qualifizierten Fachkräften, sich auf dem Arbeitsmarkt besser zu positionieren. Es ist sinnvoll, die Bewertungen und Formulierungen richtig zu lesen, da durchschnittlich eine „befriedigende“ Bewertung heute nur noch für gewerbliche Arbeitnehmer akzeptiert wird.

Bessere Noten und positive Formulierungen erhöhen die Chancen bei zukünftigen Bewerbungen.

Formulierungen zu übertragenen Aufgaben und deren Erfüllung

Mangelhaft

„hat die ihm/ihr übertragenen Aufgaben im Großen und Ganzen zu unserer Zufriedenheit erfüllt“; „seine/ihre Leistungen waren mangelhaft“. Diese Formulierung weist darauf hin, dass zwar einzelne Anforderungen erfüllt wurden, die Gesamtleistung jedoch in vielen Bereichen unzureichend blieb.

Der Ausdruck „im Großen und Ganzen“ legt nahe, dass die erwarteten Standards nicht durchgängig eingehalten wurden und die erforderliche Qualität fehlte. Deshalb stellt diese Wortwahl eine eindeutig negative Beurteilung dar.

Ungenügend

„hat sich bemüht, die ihm/ihr übertragenen Aufgaben zu unserer Zufriedenheit zu erledigen“; „seine/ihre Leistungen waren unzureichend“. Hier wird kein positiver Leistungsnachweis formuliert, sondern lediglich ein Bemühen in Aussicht gestellt.

Das deutet auf erhebliche Defizite in Fähigkeiten oder Motivation des Mitarbeiters hin und entspricht klar der Note 6. Diese Formulierung signalisiert, dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden und die erbrachten Leistungen ernsthaft in Frage stehen.

Sehr gut

Hat die übertragenen Aufgaben „stets zu unserer vollsten Zufriedenheit“ erfüllt. Die Kombination von „stets“ und dem Superlativ „vollsten“ impliziert eine herausragende, kontinuierlich hohe Leistung.

Die hier vorliegende dreifache Steigerung zeigt, dass der Mitarbeiter konstant überdurchschnittliche Ergebnisse erzielt hat. Solche Formulierungen gehen oft mit positiven Rückmeldungen zum Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kunden und Kollegen einher und unterstreichen eine konfliktfreie Zusammenarbeit sowie ausgeprägte soziale Kompetenz.

Befriedigend

„hat die ihm/ihr übertragenen Aufgaben zu unserer vollen Zufriedenheit erfüllt“; „seine/ihre Leistungen waren stets befriedigend“. Diese Formulierung macht deutlich, dass die Anforderungen erfüllt wurden, ohne überragende Ergebnisse zu liefern.

„Volle Zufriedenheit“ signalisiert vorhandene positive Aspekte, lässt aber Raum für Verbesserungen. Die einfache Steigerung zeigt eine solide Leistung, die jedoch nur gelegentlich die Erwartungen übertraf.

Ausreichend

„hat die ihm/ihr übertragenen Aufgaben zu unserer Zufriedenheit erfüllt“; „seine/ihre Leistungen waren stets ausreichend“. Diese Bewertung beschreibt die Erfüllung der Mindestanforderungen, ohne Hinweise auf besonderes Engagement oder überdurchschnittliche Ergebnisse.

Üblicherweise wird auf Steigerungen verzichtet, was das Fehlen zusätzlicher positiver Aspekte betont.

Die Zufriedenheitsskala

Die „Zufriedenheitsskala“ dient als Faustregel: Dreifache Steigerungen stehen für sehr gute Leistungen, zweifache Steigerungen kennzeichnen gute Leistungen, und das Auslassen von Steigerungen wird negativ interpretiert.

Damit lässt sich die Benotung in Standardschulnoten von 1 bis 6 übersetzen, wobei „sehr gut“ die beste und „ungenügend“ die schlechteste Note darstellt.

Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen in Arbeitszeugnissen

Mangelhaft

In Arbeitszeugnissen kann das Verhalten eines Mitarbeiters als „mangelhaft“ eingestuft werden, wenn Formulierungen wie „Sein/Ihr Verhalten war im Wesentlichen einwandfrei“ verwendet werden. Solche Formulierungen deuten darauf hin, dass es gegenüber Vorgesetzten Defizite gab.

Ähnlich ist es, wenn geschrieben wird: „Das Verhalten war gegenüber Kollegen/Kolleginnen und Kunden/Kundinnen einwandfrei“; hier kann implizit fehlen, dass es Probleme im Verhältnis zu Vorgesetzten gab. Umgekehrt kann die Formulierung „Das Verhalten war gegenüber Vorgesetzten und Kunden/Kundinnen einwandfrei“ andeuten, dass es Schwierigkeiten mit Kolleginnen und Kollegen gab.

Solche Nuancen sind wichtig, weil sie die Gesamtbewertung deutlich beeinflussen können.

Sehr gut

Eine herausragende Beurteilung des Verhaltens lautet oft: „Das persönliche Verhalten war immer absolut vorbildlich und er/sie wurde von Vorgesetzten, Kollegen/Kolleginnen und Kunden/Kundinnen gleichermaßen sehr geschätzt.“ Diese Formulierungen vermitteln nicht nur Freundlichkeit, sondern auch die Fähigkeit, stabile und positive Beziehungen zu pflegen.

Wenn etwa vermerkt wird, dass jemand „stets sehr hilfsbereit“ war, signalisiert das proaktiven Einsatz für das Team. Beschreibungen wie „freundliches Wesen und kollegiale Haltung“ bestätigen, dass die Person aktiv zum guten Betriebsklima beitrug.

Gut

Eine gute Bewertung könnte lauten: „Das persönliche Verhalten war stets einwandfrei/vorbildlich und er/sie wurde von Vorgesetzten, Kollegen/Kolleginnen (und Kunden/Kundinnen) gleichermaßen geschätzt.“ Das zeigt eine durchweg positive, aber nicht außergewöhnliche soziale Kompetenz.

Zusätzliche Hinweise auf Freundlichkeit und Kollegialität untermauern eine kooperative Arbeitsweise.

Befriedigend

Formulierungen wie „das Verhalten gegenüber Vorgesetzten, Kollegen/Kolleginnen (und Kunden/Kundinnen) war einwandfrei“ kennzeichnen ein akzeptables, aber nicht herausragendes Verhalten. Der Mitarbeiter hat sich in die Teamstruktur eingefügt, ohne besonders aufzufallen.

Worte wie „Sein/Ihr Verhalten wurde von Vorgesetzten und Kollegen/Kolleginnen geschätzt“ weisen auf eine solide, unauffällige Zusammenarbeit hin.

Ausreichend

Eine Bewertung wie „Das Verhalten war gegenüber Vorgesetzten, Kollegen/Kolleginnen (und Kunden/Kundinnen) höflich und korrekt, und sein/ihr Führungsverhalten gab uns keinen Anlass zu Beanstandungen“ beschreibt grundlegende soziale Kompetenzen, aber keine besonderen Stärken.

Zusätzliche Führungsmerkmale

Merkmale wie Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung, soziales Verhalten und Regelkonformität sind ebenfalls relevant. Besondere Verantwortung wird durch Formulierungen wie „Sie/er war stets in besonderem Maße verantwortungsbereit und genoss unser absolutes Vertrauen.“ hervorgehoben. Solche Beschreibungen sind wichtig für die Einschätzung von Führungs‑ und Vertrauensqualitäten.

Wichtigkeit von Zuverlässigkeit und Sorgfalt bei der Arbeit

Zuverlässigkeit und Sorgfalt sind zentrale Kriterien bei der Bewertung und Durchführung von Arbeit. Sie bilden die Grundlage für eine effektive und effiziente Arbeitsweise und fördern sowohl individuelle Erfolge als auch den Gesamterfolg eines Unternehmens. Die Bedeutung dieser Eigenschaften zeigt sich in den verschiedenen Beurteilungsstufen, die Arbeitsweise und Ergebnisse beschreiben.

Bewertungsstufen und deren Merkmale

In der höchsten Bewertungsstufe (sehr gut) wird eine Leistung gewürdigt, bei der die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter nicht nur deutlich über den Erwartungen arbeitet, sondern dies auch besonders überlegt und wirkungsvoll tut. Hier wird hervorgehoben, dass eine solche Herangehensweise regelmäßig optimale Lösungen erzielt.

  • Hohes Maß an Sorgfalt und Genauigkeit
  • Hochwertige Ergebnisse
  • Stärkung des Vertrauens von Vorgesetzten und Kollegen

Typische Formulierungen in sehr guten Bewertungen sind etwa: „arbeitete stets äußerst gründlich und mit großer Sorgfalt“ sowie „erzielte stets optimale Lösungen“. Solche Rückmeldungen machen deutlich, dass Zuverlässigkeit und Sorgfalt eng miteinander verbunden sind und wesentlich zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen.

Gute und befriedigende Bewertungen

In der guten Bewertungsstufe wird bestätigt, dass das Arbeitspensum über den Erwartungen liegt und die Tätigkeit durchdacht, wirksam und lösungsorientiert erfolgt. Diese Kriterien zeigen, dass eine solide Arbeitsweise Vertrauen schafft und dazu führt, dass die betreffende Person als verlässlich wahrgenommen wird.

  • „arbeitete stets gründlich und mit großer Sorgfalt“
  • „arbeitete zuverlässig und gewissenhaft“

Eine befriedigende Bewertung stellt fest, dass die Arbeit sorgfältig und genau ausgeführt wurde und hohe Ansprüche erfüllt werden konnten. Aussagen wie „erfüllte mit seiner/ihrer Arbeit hohe Ansprüche“ weisen darauf hin, dass die Grundstandards eingehalten wurden, auch wenn noch Potenzial zur Verbesserung besteht.

Standard- und ausreichende Bewertungen

In der ausreichenden Kategorie wird ebenfalls festgestellt, dass die Arbeit im Allgemeinen sorgfältig und genau war und den üblichen Qualitätsstandard entsprach. Bewertungen wie „die Ausführung seiner/ihrer Arbeit entsprach im Allgemeinen unserem Qualitätsstandard“ machen deutlich, dass die Grundanforderungen erreicht wurden, aber Entwicklungsmöglichkeiten bestehen.

Schlussfolgerungen zur Bedeutung von Zuverlässigkeit und Sorgfalt

Die wiederkehrenden Begriffe „sorgfältig“, „genau“ und „zuverlässig“ in den Bewertungen unterstreichen, dass diese Eigenschaften entscheidend sind, um sowohl individuelle als auch unternehmerische Erfolgsfaktoren zu sichern.

Die regelmäßige Erwähnung dieser Merkmale in allen Bewertungsstufen hebt ihre Wichtigkeit hervor: Eine Mitarbeiterin oder ein Mitarbeiter, der als „verlässlich“ und „pflichtbewusst“ gilt, kann innerhalb des Teams wie auch in der Gesamtorganisation eine bedeutende Rolle spielen. Außerdem fördert eine solche Wahrnehmung ein positives Arbeitsklima, in dem Vertrauen und Zusammenarbeit gedeihen können.

Initiative, Fleiß und Engagement im Arbeitszeugnis

In einem Arbeitszeugnis sind die Formulierungen zu Initiative, Fleiß und Engagement entscheidend für die Beurteilung der Leistung eines Mitarbeiters. Diese Eigenschaften spiegeln sowohl die persönliche Motivation als auch die Fähigkeit wider, proaktiv zu handeln und Verantwortung zu übernehmen.

Die Bewertung erfolgt meist in abgestuften Formulierungen, die unterschiedliche Nuancen der Arbeitsweise deutlich machen.

Sehr gut

Formulierungen wie „zeigte stets große Initiative, großen Fleiß und Eifer“ stehen für eine überdurchschnittliche Arbeitsbereitschaft. Solche Aussagen bedeuten, dass der Mitarbeiter die Anforderungen nicht nur erfüllt, sondern regelmäßig übertrifft.

Auch die Beschreibung „ergriff stets selbstständig die Initiative und führte alle erforderlichen Maßnahmen entschlossen durch“ weist deutlich auf proaktives Handeln hin. Beispiele dafür sind das Einbringen neuer Ideen in Meetings oder die eigenständige Übernahme von Projekten ohne Aufforderung.

Diese Eigenschaften sind besonders gefragt, weil sie maßgeblich zur Innovationskraft und Effizienzsteigerung eines Unternehmens beitragen können.

Gut

Eine Bewertung mit „gut“ signalisiert ebenfalls ausgeprägte Fähigkeiten in Bezug auf Initiative, Fleiß und Engagement. Formulierungen wie „führte alle Aufgaben mit großer Umsicht, hervorragendem Wissen und hohem Engagement aus“ zeigen, dass der Mitarbeiter Aufgaben sorgfältig und fachkundig bearbeitet hat.

Aussagen wie „hatte stets gute Ideen und gab wertvolle/weiterführende Anregungen“ deuten darauf hin, dass der Mitarbeiter über die Pflicht hinaus aktiv zur Weiterentwicklung des Unternehmens beitrug. Typische Beispiele sind die Unterstützung bei der Umsetzung neuer Strategien oder Verbesserungsvorschläge für bestehende Prozesse.

Befriedigend

Formulierungen wie „zeigte Initiative, Fleiß und Eifer“ und „erfüllte die übertragenen Aufgaben selbstständig“ deuten darauf hin, dass der Mitarbeiter die Erwartungen erfüllt. Diese Bewertung bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Leistungen unzureichend waren, sondern eher, dass in einzelnen Situationen gegebenenfalls ein Anstoß oder eine gezielte Motivation nötig ist, um Spitzenleistungen zu erzielen.

In diesem Bereich lässt sich auch das Engagement in der Teamarbeit oder die Mitwirkung an Projekten messen, die nicht unmittelbar im persönlichen Interesse des Mitarbeiters liegen.

Ausreichend

Die Bewertung „ausreichend“ weist darauf hin, dass grundlegende Erwartungen erfüllt wurden, der Mitarbeiter aber insgesamt unter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Formulierungen wie „erledigte Arbeiten/Aufgaben im Großen und Ganzen umsichtig und engagiert“ deuten auf eine vorhandene Sorgfalt hin, die jedoch nicht so ausgeprägt ist, dass sie besonders hervorgehoben würde.

„Zeigte bei entsprechendem Anstoß Fleiß und Eifer“ macht deutlich, dass die Motivation stark von externen Impulsen abhängt und weniger aus eigener Initiative entsteht. Solches Verhalten kann dazu führen, dass zusätzliche Mehrwerte ausbleiben und die Termintreue beeinträchtigt wird.

Häufig gestellte Fragen zu Arbeitszeugnissen

Wie entschlüssle ich die Codes in einem Arbeitszeugnis?

Um die Bedeutung der Formulierungen in einem Arbeitszeugnis zu verstehen, sollten Sie die Steigerungsformen von Adjektiven und Adverbien beachten, wie beispielsweise „stets“ oder „vollsten“. Zudem ist die genaue Wortwahl bei der Bewertung der Leistung und des Verhaltens entscheidend. Formulierungen wie „stets zur vollsten Zufriedenheit“ bedeuten eine sehr gute Bewertung, während „zufrieden“ oft lediglich ein ausreichendes Ergebnis ausdrückt. Ein Mangel an positiven Formulierungen oder das Fehlen wichtiger Aspekte kann auf eine negative Bewertung hindeuten. Hilfreich ist dabei eine Arbeitszeugnis Codes Tabelle oder ein geeignetes Arbeitszeugnis entschlüsseln PDF.

Was bedeutet das Wort „stets“ im Arbeitszeugnis?

„Stets“ ist ein bedeutendes Schlüsselwort in Arbeitszeugnissen. In Kombination mit Superlativen wie „vollsten“, „größten“ oder „höchsten“ deutet es auf eine sehr gute Leistung hin. Wenn es jedoch isoliert verwendet wird, kann es lediglich eine Schulnote von fünf darstellen, was einer guten Leistung entspricht.

Wie kann ich die Zeugnissprache richtig entschlüsseln?

Bei der Entschlüsselung von Noten im Arbeitszeugnis können folgende Formulierungen helfen:

  • Sehr gut: „stets zur vollsten Zufriedenheit“
  • Gut: „zur vollsten bzw. stets zur vollen Zufriedenheit“
  • Befriedigend: „zur vollen Zufriedenheit“
  • Ausreichend: „zur Zufriedenheit“
  • Mangelhaft: „er/sie hat seine/ihre Aufgaben zu unserer Zufriedenheit zu erledigen versucht“
  • Ungenügend: Formulierungen ohne positive Konnotationen sind oft negativ zu werten.

Sind Geheimcodes in Arbeitszeugnissen zulässig?

Die Diskussion über die Existenz von „Geheimcodes“ in Arbeitszeugnissen ist weit verbreitet. Gesetzlich ist jedoch festgelegt, dass der Einsatz solcher Codes in Arbeitszeugnissen nicht erlaubt ist (gemäß § 109 GewO, novelliert 2002). Daher sollte ein Arbeitszeugnis klar und transparent formuliert sein, ohne versteckte Bewertungen.