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Schlusssatz Arbeitszeugnis bei Kündigung durch Arbeitgeber: So gestalten Sie ihn richtig!

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Der Schlusssatz im Arbeitszeugnis zählt zu den entscheidendsten Elementen und kann Ihre berufliche Zukunft stark beeinflussen, insbesondere bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber. Oftmals verstecken sich hinter vagen Formulierungen wichtige Informationen, die Arbeitgeber nicht ignorieren sollten. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie einen positiven Schlusssatz formulieren, häufige Fehler vermeiden und Ihre Rechte als Arbeitnehmer im Hinblick auf das Zeugnis wahrnehmen können. Verpassen Sie nicht die Tipps, die Ihren Bewerbungserfolg sichern!

Bedeutung des Schlusssatzes im Arbeitszeugnis

Der Schlusssatz im Arbeitszeugnis spielt eine zentrale Rolle, da er oft die letzte Impression eines Arbeitgebers über einen Mitarbeiter vermittelt. In vielen Fällen enthält dieser Satz subtile, codierte Botschaften, die entscheidend sind für die Wahrnehmung durch zukünftige Arbeitgeber. Während der rechtliche Rahmen des § 109 GewO vorschreibt, dass Arbeitszeugnisse wohlwollend und klar formuliert sein müssen, nutzen Arbeitgeber häufig vage oder zweideutige Formulierungen. Dies kann zu Missverständnissen führen und die eigentliche Bewertung der Arbeitsleistung verschleiern.

Ein sorgfältig formulierter Schlusssatz kann jedoch die Chancen eines ehemaligen Mitarbeiters auf dem Arbeitsmarkt erheblich steigern. Hier sind einige wesentliche Aspekte zur Bedeutung des Schlusssatzes:

  • Zusammenfassung der Leistungen: Der Schlusssatz fasst die wichtigsten Erfolge und Eigenschaften des Mitarbeiters zusammen, was eine schnelle und prägnante Übersicht für den nächsten Arbeitgeber bietet.
  • Codierte Sprache: Oft werden in Arbeitszeugnissen bestimmte Formulierungen verwendet, die von erfahrenen Recruitern erkannt werden. Beispielsweise kann die Formulierung „Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute“ in manchen Kontexten eine neutralere oder sogar negative Bewertung darstellen.
  • Signalwirkung: Ein positiver Schlusssatz vermittelt nicht nur Wertschätzung, sondern kann auch als Empfehlung interpretiert werden, was den Bewerber von anderen abheben kann.

Wesentliche Komponenten eines Schlusssatzes

Ein Schlusssatz in einem Arbeitszeugnis spielt eine entscheidende Rolle für die Gesamteinschätzung des Mitarbeiters. Um sicherzustellen, dass dieser Teil des Zeugnisses sowohl rechtlich als auch emotional richtig formuliert ist, sollten folgende vier wesentliche Komponenten unbedingt berücksichtigt werden:

  1. Grund für die Beendigung des Arbeitsverhältnisses: Es ist wichtig, klarzustellen, warum das Arbeitsverhältnis endet. Sei es durch einen betriebsbedingten Grund, eine berufliche Neuausrichtung des Mitarbeiters oder auch durch eine einvernehmliche Lösung. Eine transparente Erklärung schafft Vertrauen und Verständnis bei zukünftigen Arbeitgebern.
  2. Dank für die geleistete Arbeit: Ein aufrichtiger Dank an den Mitarbeiter zeigt Wertschätzung. Dies kann durch Formulierungen wie „Wir danken Ihnen für Ihre hervorragenden Leistungen“ oder „Ihre Beiträge waren für unser Team von großer Bedeutung“ erfolgen. Solche Dankesäußerungen fördern nicht nur ein positives Bild des Arbeitnehmers, sondern tragen auch zu einer positiven Unternehmenskultur bei.
  3. Bedauern über das Ausscheiden des Mitarbeiters: Die Ausdrucksweise des Bedauerns kann den Schlusssatz emotional aufladen. Formulierungen wie „Es ist schade, dass Sie uns verlassen“ oder „Wir werden Ihre Expertise sehr vermissen“ tragen dazu bei, den Verlust des Mitarbeiters zu würdigen und eine emotionale Bindung zu bekräftigen.
  4. Zukunftswünsche: Abschließend sollten in einem Schlusssatz aussagekräftige Wünsche für die Zukunft des Mitarbeiters formuliert werden. Dies könnte in Form von Sätzen geschehen wie „Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute“ oder „Möge Ihr neuer Weg erfolgreich und erfüllend sein“. Solche Wünsche hinterlassen einen positiven Eindruck und fördern eine gute Beziehung zwischen dem ehemaligen Arbeitgeber und dem Mitarbeiter.

Das Fehlen einer oder mehrerer dieser Komponenten kann das Arbeitszeugnis negativ beeinflussen. Arbeitgeber sollten sich bewusst sein, dass ihre Worte nicht nur rechtliche Bedeutung haben, sondern auch tiefere emotionale Resonanz erzeugen können. Durch eine sorgfältige und wohlformulierte Schlusserklärung wird nicht nur die Wertschätzung des Mitarbeiters deutlich, sondern es werden auch positive Impulse für die künftige Karriere gegeben.

Beispiele für Schlusssätze bei Kündigung durch Arbeitgeber

Bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber ist der Schlusssatz im Arbeitszeugnis von besonderer Bedeutung. Er dient nicht nur als Abschluss des Dokuments, sondern auch als letzte Wertung der Zusammenarbeit. Hier sind einige wirkungsvolle Beispiele für Schlusssätze, die in solchen Fällen verwendet werden können:

  • „Wir bedanken uns für die stets gute und engagierte Zusammenarbeit und wünschen Herrn/Frau [Name] für die Zukunft alles Gute.“
  • „Das Arbeitsverhältnis endet zum [Datum]. Wir bedauern diesen Schritt und wünschen alles Gute für die Zukunft.“
  • „Im Namen des gesamten Teams möchten wir uns für die wertvollen Beiträge von Herrn/Frau [Name] bedanken und wünschen ihm/ihr für den weiteren beruflichen Weg viel Erfolg.“
  • „Wir schätzen die geleistete Arbeit von Herrn/Frau [Name] und wünschen ihm/ihr für die Zukunft sowohl privat als auch beruflich alles Gute.“
  • „Das Arbeitsverhältnis wird zum [Datum] beendet. Wir bedauern diesen Schritt und wünschen Herrn/Frau [Name] für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg.“

Diese Beispiele zeigen, wie ein positiver und respektvoller Ton auch in einer schwierigen Situation beibehalten werden kann. Es ist wichtig, dass die Formulierungen freundlich sind, um dem/der Mitarbeiter/in einen positiven Eindruck und gute Referenzen für zukünftige Bewerbungen mitzugeben.

Hier sind einige zusätzliche Formulierungen, die je nach Unternehmenspolitik und Verhältnis zum Mitarbeiter variiert werden können:

SituationBeispiel für Schlusssatz
Positive Zusammenarbeit„Die Zusammenarbeit mit Herrn/Frau [Name] war stets angenehm und konstruktiv.“
Beeinträchtigte Zusammenarbeit„Wir wünschen Herrn/Frau [Name] auf seinem/ihrem weiteren Lebensweg alles Gute und Erfolg.“
Durchschnittliche Leistung„Herr/Frau [Name] hat sich bemüht, unsere Erwartungen zu erfüllen. Wir wünschen ihm/ihr alles Gute für die Zukunft.“

Formulierungen für fristlose Kündigungen

Bei einer fristlosen Kündigung ist die Wahl der richtigen Formulierung von entscheidender Bedeutung. Es geht darum, den Kündigungsgrund klar und respektvoll darzulegen, um Missverständnisse und mögliche rechtliche Auseinandersetzungen zu vermeiden. Die Botschaft sollte sowohl den rechtlichen Anforderungen genügen als auch menschlich und nachvollziehbar sein.

Ein Beispiel für eine geeignete Schlussformulierung könnte so aussehen:

„Das Arbeitsverhältnis endet aufgrund einer fristlosen Kündigung durch den Arbeitgeber am [Datum]. Wir danken Herrn/Frau [Name] für seine/ihre positive Mitarbeit und wünschen ihm/ihr für die Zukunft alles Gute.“

Es ist wichtig, dass der Schlusssatz einer fristlosen Kündigung nicht nur den Fakt der Kündigung vermittelt, sondern auch Wertschätzung für die geleistete Arbeit ausdrückt. Eine respektvolle Ansprache kann viel zur Deeskalation der Situation beitragen und zeigt, dass trotz der Schwierigkeiten eine gewisse Professionalität gewahrt wird.

Aspekte, die bei der Formulierung zu beachten sind:

  • Klarheit: Der Kündigungsgrund sollte deutlich und nachvollziehbar dargelegt werden.
  • Neutralität: Vermeiden Sie emotionale oder wertende Formulierungen, die zu Konflikten führen könnten.
  • Rechtliche Aspekte: Prüfen Sie, ob alle rechtlichen Vorgaben eingehalten werden, insbesondere in Bezug auf Fristen und Formalitäten.
  • Empathie: Ein höflicher und wertschätzender Ton hilft, die Beziehung auch nach der Kündigung im Rahmen zu halten.

Ein weiteres Beispiel einer positiven Schlussformulierung könnte sein:

„Wir müssen leider darauf hinweisen, dass das Arbeitsverhältnis aufgrund einer fristlosen Kündigung am [Datum] endet. Wir danken Ihnen für Ihre wertvolle Mitarbeit und wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute.“

Durch solch eine Formulierung hinterlassen Sie nicht nur einen professionellen Eindruck, sondern auch die Möglichkeit, die Kommunikation offen zu halten, sollten weitere Fragen zu klären sein. Denken Sie daran, dass die Art und Weise, wie Sie eine fristlose Kündigung formulieren, sowohl für Ihre eigene Reputation als auch für die Wahrnehmung der gekündigten Person von Bedeutung ist.

Rechtliche Aspekte des Arbeitszeugnisses

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Ausstellung von Arbeitszeugnissen in Deutschland sind klar im § 109 der Gewerbeordnung (GewO) festgelegt. Arbeitgeber sind nicht nur dazu verpflichtet, ein wahrheitsgemäßes Arbeitszeugnis auszustellen, sondern dieses sollte auch wohlwollend formuliert sein. Hierbei spielt der Schlusssatz eine entscheidende Rolle, da er oft das abschließende Urteil über die Arbeitsleistung des Mitarbeiters zusammenfasst.

Im Detail bedeutet dies, dass jeder Arbeitgeber darauf achten muss, die Leistungen und das Verhalten seiner Mitarbeiter korrekt und fair zu bewerten. Ein Arbeitszeugnis, das beispielsweise übermäßig negative Formulierungen verwendet, kann für den Arbeitgeber rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, denn die Bewertung muss dem tatsächlichen Leistungsniveau des Arbeitnehmers entsprechen.

Zusätzlich haben Arbeitnehmer das Recht, eine Revision der Formulierungen in ihrem Arbeitszeugnis zu beantragen. Dies ist besonders relevant, wenn sie glauben, dass bestimmte Formulierungen nicht der Wahrheit entsprechen oder ihre Fähigkeiten und Leistungen nicht angemessen widerspiegeln. Um diesen Prozess zu erleichtern, können folgende Punkte beachtet werden:

  • Transparente Kommunikation: Arbeitnehmer sollten direkt mit ihrem Arbeitgeber sprechen, um Missverständnisse zu klären.
  • Belege vorlegen: Es kann hilfreich sein, Erfolge oder spezielle Herausforderungen zu dokumentieren, um die eigene Sichtweise zu untermauern.
  • Rechtliche Beratung: Bei erheblichen Unstimmigkeiten kann es sinnvoll sein, rechtliche Unterstützung in Anspruch zu nehmen, um die Ansprüche durchzusetzen.

Ein wichtiger Aspekt sind die Formulierungen. Arbeitgeber sollten darauf achten, dass die gewählten Worte im Schlusssatz nicht nur eine positive Note transportieren, sondern auch nicht gegen die Wahrheit verstoßen. Ein Beispiel für eine gängige Formulierung könnte „Wir wünschen Herrn Müller für seine berufliche Zukunft alles Gute“ sein, während eine negativ eingefärbte Formulierung wie „Wir bedauern seine Entscheidung“ unerwünschte Konnotationen hervorrufen kann.

Verhandlungen über den Schlusssatz

Die Verhandlung über den Schlusssatz in Ihrem Arbeitszeugnis kann eine entscheidende Rolle für Ihr berufliches Fortkommen spielen. In Deutschland wird dieser Satz oft als das „Zünglein an der Waage“ betrachtet, wenn es darum geht, wie zukünftige Arbeitgeber Ihre Leistungen und Ihre Persönlichkeit wahrnehmen. Daher ist es wichtig, sich aktiv in diesen Prozess einzubringen.

Arbeitnehmer haben die Möglichkeit, ihre Wünsche und Vorstellungen über den Schlusssatz zu äußern, bevor das Arbeitszeugnis endgültig ausgestellt wird. Hierbei sind einige Tipps zu beachten, um eine erfolgreiche und respektvolle Kommunikation mit dem Arbeitgeber zu fördern:

  • Vorschläge vorbereiten: Überlegen Sie sich im Vorfeld, wie Ihr idealer Schlusssatz aussehen könnte. Formulieren Sie diesen positiv und vermeiden Sie missverständliche oder negative Formulierungen.
  • Ein höflicher Ansatz: Greifen Sie zurück auf Formulierungen, die höflich und professionell sind. Ein Beispiel könnte sein: „Ich würde mich freuen, wenn Sie in dem Schlusssatz meine Beiträge zum Team hervorheben könnten.“
  • Aktiv Feedback einholen: Fragen Sie aktiv nach der Meinung Ihres Arbeitgebers zu Ihren Vorschlägen. Dies zeigt, dass Sie die Balance zwischen Ihren Bedürfnissen und den Anforderungen des Unternehmens verstehen.

Ein typischer Schlusssatz könnte so aussehen: „Wir danken [Vorname Nachname] für die hervorragenden Leistungen während seiner/ihrer Zeit bei uns und wünschen ihm/ihr für die Zukunft alles Gute.“ Mit der richtigen Formulierung können Sie sicherstellen, dass Ihre Leistungen gebührend anerkannt werden.

Wenn Sie auf spezielle Erfolge oder Projekte hinweisen möchten, können Sie dies ebenfalls in Ihren Vorschlägen anbringen. Zum Beispiel: „Besonders stolz bin ich auf das erfolgreich abgeschlossene Projekt XYZ, das zur Steigerung unseres Umsatzes beigetragen hat.“ Solche spezifischen Erfolge erhöhen die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Wunsch vom Arbeitgeber berücksichtigt wird.

TIP
Lernen Sie, wie Sie Ihr Arbeitszeugnis aktiv mitgestalten können.

Häufige Fehler im Schlusssatz

Wenn es um die Erstellung eines Schlusssatzes in einem Arbeitszeugnis geht, können einige häufige Fehler leicht übersehen werden und gravierende Auswirkungen haben. Ein präziser und wohlformulierte Schlusssatz hat eine große Bedeutung, da er den Gesamteindruck des Zeugnisses entscheidend mitbestimmt. Die folgenden Punkte geben einen Überblick über häufige Fehler, die vermieden werden sollten:

  • Wichtige Komponenten auslassen: Oft wird vergessen, den Dank oder die Bedauern für das Ausscheiden des Mitarbeiters explizit zu erwähnen. Ein wertschätzender Abschluss, der sowohl Dankbarkeit als auch Bedauern ausdrückt, trägt dazu bei, das Zeugnis positiv zu gestalten.
  • Vage Formulierungen: Floskeln und unklare Formulierungen machen einen Schlusssatz schwammig und wenig aussagekräftig. Anstelle von allgemeinen Aussagen wie „wir wünschen ihm alles Gute“ sollte man konkrete Aspekte einfügen, die die erworbenen Fähigkeiten und die Leistung des Mitarbeiters hervorheben.
  • Mangelnde Individualität: Ein häufiges Problem ist die Verwendung von Standardformulierungen, die keinen Bezug zu der individuellen Leistung oder zur Person des Mitarbeiters haben. Jeder Schlusssatz sollte einzigartig sein und auf den spezifischen beruflichen Beitrag eingehen.
  • Nichtbeachtung des Tons: Der Ton sollte stets angemessen und professionell sein. Negative Emotionen oder ein aggressiver Unterton können den Schlusssatz und somit das gesamte Zeugnis negativ beeinflussen.
  • Fehlendes Feedback: Ein Schlusssatz ohne persönliche Elemente oder Rückmeldung zu den Stärken des Mitarbeiters kann als unhöflich oder desinteressiert wahrgenommen werden. Es ist ratsam, spezifische positive Eigenschaften und Erfolge zu nennen, um dem Mitarbeiter Anerkennung zu geben.

Diese typischen Fehler zu vermeiden, ist entscheidend, um ein Arbeitszeugnis zu erstellen, das sowohl die Leistungen des Mitarbeiters wertschätzt als auch den Anforderungen eines guten Zeugnisses entspricht. Achten Sie darauf, in Ihren Formulierungen sowohl Klarheit als auch Wertschätzung zu integrieren, um Missverständnisse oder falsche Interpretationen von vornherein auszuschließen.

TIP
Überprüfen Sie Ihr Arbeitszeugnis auf häufige Fehler.

Alternative Schlusssätze für bestimmte Situationen

Bei der Trennung von Arbeitsverhältnissen ist es wichtig, den richtigen Ton zu treffen und die passenden Worte zu wählen. Die Wahl des Schlusssatzes kann von der Situation der Kündigung abhängen. Hier sind einige formelle und informelle Alternativen, die je nach Kontext genutzt werden können:

Wirtschaftliche Kündigungen

Wenn die Kündigung aus wirtschaftlichen Gründen erfolgt, ist es ratsam, dies klar zu kommunizieren. Eine mögliche Formulierung könnte lauten:

„Das Arbeitsverhältnis endet aufgrund betriebsbedingter Gründe am [Datum]. Wir bedanken uns herzlich bei Herrn/Frau [Name] für die geleistete Arbeit und wünschen ihm/ihr für die Zukunft alles Gute.“

Kündigungen aus anderen Gründen

In Fällen von personenbedingten oder verhaltensbedingten Kündigungen können die Schlusssätze etwas differenzierter formuliert werden:

  • „Das Arbeitsverhältnis wird aufgrund von [kurze Beschreibung des Anlass] zum [Datum] beendet. Wir wünschen Herrn/Frau [Name] trotz der Umstände alles Gute für die Zukunft.“
  • „Wir bedauern, die Zusammenarbeit mit Herrn/Frau [Name] empfindlich zu beenden, da [Grund]. Für die Zukunft wünschen wir alles Gute.“

Einvernehmliche Trennung

Wenn die Kündigung einvernehmlich erfolgt, sollte dies positiv hervorgehoben werden:

„Das Arbeitsverhältnis endet einvernehmlich zum [Datum]. Wir danken Herrn/Frau [Name] für die gute Zusammenarbeit und wünschen ihm/ihr für die kommenden Herausforderungen alles Gute.“

Besondere Umstände

Wenn spezifische Umstände berücksichtigt werden müssen, kann eine maßgeschneiderte Formulierung nützlich sein:

  • „Aufgrund der betrieblichen Umstrukturierung endet das Arbeitsverhältnis mit Herrn/Frau [Name] am [Datum]. Wir danken für die Flexibilität und wünschen ihm/ihr alles Gute.“
  • „Aufgrund der persönlichen Situation von Herrn/Frau [Name] haben wir uns entschieden, das Arbeitsverhältnis zum [Datum] zu beenden. Wir wünschen ihm/ihr eine erfolgreiche Zukunft.“

Beispiele für unterschiedliche Situationen

Hier sind einige Beispielklauseln, die Ihnen helfen können, den richtigen Schlusssatz zu wählen:

SituationsbeschreibungBeispiel für einen Schlusssatz
Wirtschaftliche Kündigung„Das Arbeitsverhältnis endet aufgrund betriebsbedingter Gründe am [Datum]. Wir danken Herrn/Frau [Name] für die Zusammenarbeit und wünschen ihm/ihr für die Zukunft alles Gute.“
Verhaltensbedingte Kündigung„Das Arbeitsverhältnis endet wegen wiederholtem Fehlverhalten am [Datum]. Wir wünschen Herrn/Frau [Name] trotz der Umstände alles Gute.“
Einvernehmliche Auflösung„Das Arbeitsverhältnis wird einvernehmlich zum [Datum] beendet. Für die Zukunft wünschen wir Herrn/Frau [Name] alles Gute.“

Antwort auf häufige Fragen zum Schlusssatz

Der Schlusssatz im Arbeitszeugnis ist ein entscheidender Bestandteil, der den Ton für den gesamten Text bestimmt. Hier beantworten wir einige häufige Fragen zu diesem wichtigen Thema und geben Ihnen praktische Beispiele, die Ihnen helfen können, die Formulierungen besser zu verstehen.

Wie formuliert man den Schlusssatz im Arbeitszeugnis bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber?

Eine angemessene Schlussformel kann den Gesamteindruck eines Arbeitszeugnisses erheblich beeinflussen. Bei einer Kündigung durch den Arbeitgeber ist es wichtig, den Schlusssatz positiv zu gestalten, um eine faire Beurteilung zu gewährleisten. Ein Beispiel für eine solche Formulierung könnte lauten:

„Das Arbeitsverhältnis endet durch unsere fristgerechte Kündigung am [Datum].“

Dieser Satz ist klar und lässt keinen Raum für Mißverständnisse. Er gibt sowohl das Datum als auch den Grund der Beendigung an, was Transparenz schafft.

Was bedeutet der Satz ‚Das Arbeitsverhältnis endete im gegenseitigen Einvernehmen‘?

Dieser Satz weist darauf hin, dass die Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht einseitig war, sondern beide Parteien einer Trennung zugestimmt haben. Diese Formulierung vermittelt ein positives Bild von der Trennung und zeigt, dass die Entscheidung respektiert wird. Ein weiteres häufiges Beispiel zur Bekundung von Bedauern könnte lauten:

„Wir bedauern die Kündigung sehr und wünschen Ihnen alles Gute für die Zukunft.“

Solche Formulierungen sind besonders vorteilhaft, da sie eine freundliche Note hinzuzufügen und dem Arbeitnehmer ein gutes Gefühl hinterlassen können.

Beispiele für andere Schlusssätze

Hier sind einige weitere Beispiele für positive Schlusssätze, die Sie in Arbeitszeugnissen finden könnten:

  • „Wir danken Ihnen für die geleistete Arbeit und wünschen Ihnen für die Zukunft viel Erfolg.“
  • „Sie haben sich stets engagiert und wir wünschen Ihnen in Ihrer beruflichen Laufbahn alles Gute.“
  • „Wir schätzen die Zusammenarbeit und wünschen Ihnen für die nächste Herausforderung alles Gute.“

Diese Sätze können oft einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, wie der Empfänger das Zeugnis wahrnimmt.

Tipps zur Gestaltung des Schlusssatzes

Wenn Sie den Schlusssatz für ein Arbeitszeugnis formulieren, beachten Sie folgende Tipps:

  • Halten Sie den Ton positiv und respektvoll.
  • Vermeiden Sie uneindeutige oder negative Formulierungen, die den Eindruck von Unstimmigkeit vermitteln könnten.
  • Seien Sie ehrlich, während Sie versuchen, die Beziehung respektvoll abzuschließen.